Der ursprüngliche Plan von 1874 sah eine Eisenbahnlinie von Bern via Worb Walkringen, Goldbach, Sumiswald Huttwil vor. Im Jahre 1890 wurden im Unteremmental zwei Konzessionsgesuche für eine Bahnlinie von Ramsei nach Sumiswald eingereicht. Schliesslich wurde im Frühjahr 1897 die Konzession erteilt. Durch die schwierige Trassierung musste im Jahr 1905 der Kanton Bern eine schlichtende Expertise erstellen. Im selben Jahr bewilligte der Grosse Rat das offizielle Projekt Ramsei-Sumiswald-Grünen-Huttwil mit Abzweigung in Grünen nach Wasen und sprach den Kredit von Fr. 1'768'000.- für den Bau der Strecke der RSHB (Ramsei-Sumiswald-Huttwil-Bahn).
Bei der Bestellung der Lokomotiven stütze man sich auf die Erfahrungen der benachbarten LHB (Langenthal-Huttwil-Bahn) und HWB (Huttwil-Wolhusen-Bahn): Es wurden drei wesentlich stärkere und schnellere Lokomotiven bei der SLM bestellt. Da das Verkehrsaufkommen von Beginn weg unter den Erwartungen blieb, mussten beim Betrieb Einsparungen gemacht werden. So wurden 1912 zwei Dampftriebwagen vom Typ CFZm 1/3 bei der SLM bestellt. Mit dem Einsatz der Dampftriebwagen, welche ohne Heizer fuhren, wurde versucht die Personalkosten zu senken. Diese Dampftriebwagen fuhren meist alleine und ohne Zusatzwagen und waren daher sehr sparsam. So wurden bei der RSHB rund 67% aller Fahrleistungen durch diese Dampftriebwagen erbracht. Die Revisionen der Dampfloks und der Dampftriebwagen wurden anfänglich noch in der Depotwerkstätte in Sumiswald ausgeführt. Seit den 20er Jahren wurde dies dann in der grösseren Werkstätte in Huttwil gemacht. Im Jahr 1939 fuhren werktags auf der Strecke Ramsei-Sumiswald 11 Zugspaare, von Sumiswald nach Huttwil 7 Zugspaare und von Sumiswald nach Wasen 6 Zugspaare.
Im Zuge der Elektrifizierung im Jahre 1943 wurden die HEB (Huttwil-Eriswil-Bahn), die LHB, die HWB und die RSHB zur VHB (Vereinigte Huttwiler Bahnen) fusioniert. Die Betriebsführung ging an die EBT (Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn) über.
Im Jahre 1997 wurden die drei Gesellschaften EBT, SMB (Solothurn-Münster-Bahn) und VHB zur Regionalverkehr Mittelland AG (RM AG) fusioniert. Bereits ein Jahr später wurden die Regionalzüge zwischen Sumiswald-Grünen und Wasen durch einen Busbetrieb ersetzt. Mit der Übernahme der RM AG durch die BLS AG im Jahr 2004 endete auch der regelmässige Personenverkehr auf der Schiene zwischen Affoltern-Weier und Huttwil. Fünf Jahre später sind die Strecken zwischen Burghof (Sumiswald) und Wasen sowie Sumiswald-Grünen und Huttwil stillgelegt worden.